CELESTRON CGEM

 

 Da ich meiner Gabelmontierung diese Strapazen nicht mehr länger antun wollte entschloss ich mich, mir eine Größere Montierung anzuschaffen. Nach längerem überlegen viel die Wahl auf die CGEM. Diese orderte ich bei TS, die mir ein sehr faires Angebot machten. Planmäßig zu Urlaubsanfang bekam ich die Nachricht das diese eingetroffen ist.

Da es ja nicht so weit nach München ist, hab ich mir gedacht hol ich mir sie vor Ort selber ab, nicht das da noch einer vom Paketdienst damit Fußball spielt, und vor allem dauert es ja auch noch sicher ein paar Tage bis die geliefert wäre. Womöglich ist dann mit dem Wetter auch nicht mehr so rosig. Wie gesagt fuhr ich dann am Montag gegen 11:00h los, früher bringt es ja nichts, denn die sperren montags erst um 13:00 auf.

Als ich draußen ankam standen schon zwei Pakete für mich bereit, hatte mein kommen per I-Mehl angekündigt.

Dann orderte ich noch einige andere Sachen, kleine Preisverhandlung, zahlen und ab nach hause.

Das gute an der Sache war dass da jetzt wenigstens die Anleitung in Deutsch dabei ist, bei mir sogar in doppelter Ausführung. Das aufbauen war überhaupt kein Problem, ich habe mir schon im vor hinein die Bildchen der Englischen Anleitung etwas angeschaut, die hatte ich mir mal von der Baader Seite runter geladen.

Das war ja noch der einfachere Teil, aber als ich meine Spannungsversorgung angeschlossen hatte wollte die Steuerung einiges von mir wissen, Uhrzeit, Zeitzone, Längen- und Breitengrad. So was kannte ich von meinem LX10 nicht.  Um da schon keine Fehler einzubauen verwendete ich mein mobiles NAVI.

Als ich dann zum einnorden gekommen bin verschlechterte sich das Wetter drastisch und mir blieb nichts anderes übrig als es für heute abzubrechen, wollte ja nicht schon am ersten Tag die Montierung unter Wasser setzen.

 

Hier hab ich noch ein paar Fotos gemacht

 

Schön zu sehen auf diesem Bild, das Achsenkreuz. Die drei Anschlüsse, links für den Handkontroller, Mitte (Aux) für z.B. GPS Modul, und ganz rechts der Anschluss für den Auto Guider. Bei den Steckern sollte man etwas Pflege walten lassen, da es sonst zu Kontaktproblemen kommen kann. Hatte dies bei meiner auch. Bei solchen Fehlern kommt dann meist "no response16 oder 17". Abhilfe schafft wenn man die Kontakte mit Elektronik- oder Kontaktspray behandelt. Ich trag die Flüssigkeit auf ein Wattestäbchen auf und reinige somit die Kontakte.

 

An der Montierung ist vielleicht auch noch das Stromversorgungskabel näher zu erwähnen. Auch dieser Kontakt könnte etwas Probleme machen. Wenn man aber weis wo Suchen ist das auch kein allzu großes Problem. Und zwar der Stecker Platineseitig ist das Übel, da ist nämlich der Mittelkontakt zweigeteilt und kann sich unter Umständen, meist durch Schutz, so zusammendrücken dass kein guter Kontakt mehr gewährleistet ist. Abhilfe schafft den Kontakt mit etwas flachen leicht auseinander zu drücken.

 

Das Kabel für die Spannungsversorgung selbst hat auch so seine Tücken. Im Sommer passt es aber im Winter ( bei minusgrade!!!) wird das Teil so starr als ob es eine Überdosis Viagra abbekommen hätte. Bei der normalen Nachführung ist das nicht so schlimm, nur beim GoTo hat sich der Stecker dadurch schon mal von selbst gelöst. Da werde ich mir um ein Kältebeständigeres Kabel schauen.

 

 

 

 

 

 

Das sind aber alles kleinere Probleme, ansonsten bin ich mit der Montierung sehr zufrieden. Das GoTo ist einmalig und fasziniert mich immer aufs neue. Wenn man im Suchen sieht wie die Montierung den Stern schön in die Mitte zieht. Ach der Handkontroller ist sehr verständlich, und für die einzelnen Objekte ist sogar eine Beschreibung verfügbar. Das einzige was ich nicht verwende ist das "Polar Alignment". Da ich von einer Seite des Balkons freie Sicht auf Polaris habe finde ich es geschickter die Einnordung mittels optionalen Polsuchers zu machen. Hab mir so einen bei TS geordert, und kann nur sagen dass ich so die Montierung in wenigen Minuten einsatzbereit habe.

Zusätzlich habe ich mir am Balkon (Fliesenboden!!!) noch Markierungen  (mit Wasserfesten Filzstift!!!) gemacht. Da stell ich dann die drei Beine des Stativs drauf. So ist Polaris im Sichtfeld des Polsuchers schon mal drin.

Zur richtigen Justierung verwende ich dann noch das Programm "Polsuche exe" das wirklich toll ist und die Einnordung enorm erleichtert.

Ganz toll fand ich an der Montierung den massiven Polblock, der sich auch bei den Einsätzen als wirklich stabil erwies. Auch die 3" Prismenklemmung ist ein wahrer Pluspunkt.

Ach was noch ist, die ganzen Schrauben die für Verstellung und Klemmung an der Montierung zuständig sind, haben kein Fett auf den Gewinden und können festfressen oder das Gewinde beschädigen. Also ein wenig schmieren schadet da auch nicht.

 

 

 

 

 

 

             

So, hier mal zwei Bilder wo mein selbstgebauter Foto-Newton drauf ist. Wenn man genau schaut sind die Trusses noch gar nicht fest genietet. hab das erst später gemacht, das ganze hielt aber trotzdem zusammen. Na jetzt sind die Nieten schon drin.

Als Spannungsversorgung verwende ich einen Akkublock 12V/25Ah den mein Netzadapter den ich für das LX 10 verwende ist zu schwach. Mit dem Akku geht’s aber wunderbar.

 Momentan hab ich nur die Hauptoptik montiert, muss zuerst so ein bisschen üben, Guiding mit Nachführoptik (Mak) kommt später. Das im Lieferumfang dabei gewesene Gegengewicht ist beim 8“ (und der ist mit 7 Kg Kampfgewicht nicht der schwerste, incl. Canon!!!!) schon mächtig an der Grenze. Da werde ich noch mal mit meinen Hantelscheiben etwas experimentieren.

 Hab heute wieder alles aufgebaut, sehe aber nichts Schönes auf mich zukommen, die Wolken werden immer mehr. Na ja kann man nichts machen.

 

Erster Testabend

 

Gestern war es dann doch noch einiger maßen besser (das Wetter natürlich!!!!) geworden und ich konnte mit dem ersten Testlauf beginnen. Wie schon geschrieben war ja nur der 8“ Newton drauf. Beim Alignment musste ich dann aber leider feststellen das von dieser Position (siehe Bilder oben!!!!) aus fast alle Referenzsterne nicht sichtbar waren. Hab nicht an den Balkon über mir gedacht, der verdeckt ja alles, und die Stativsäule ist ja fast einen Meter weiter draußen, das macht schon ganz schön was aus.

Um eine vernünftige Einnordung hinzukriegen musste ich mit dem ganzen Zeugs ans Eck des Balkons. Da war auch nichts über mir (Balkon, Vordach ist auch klein!!!!), und vor allem hab ich hier gute Sicht auf Polaris.

Zum Transport hab ich natürlich die Optik und das Gegengewicht abgebaut, ist ohne dies auch noch schwer genug. Da sah ich dann erst wie lang mein Balkon ist, das war schon als kleiner Marsch einzustufen.

 

Ich ging dann so vor:

 

Zuerst stellte ich das Teleskop mittels eingebauter Dosenlibelle gerade, danach öffnete ich beide Deckel und legte die Bohrung für den Polsucher frei. Die Polhöhe hatte ich zuvor schon so grob (laut Skala!!!) meinem Standort angepasst. Jetzt holte ich mir durch drehen in AZ Polaris in die Mitte der Bohrung, so steht es auch in der Anleitung (grob Ausrichten!!!!).

Dann Deckel wieder zu, und einschalten der Montierung durch Hauptschalter. Jetzt wird nach Uhrzeit und Position auf der Kugel gefragt, ich schnell ENTER, ENTER, ENTER…….

 

Jetzt kam die Meldung ob ich beide Bezugsmarken schon aufeinander ausgerichtet habe, mach ich doch immer gleich!!!

Als ersten Stern suchte ich mir Alpheratz im S.B. Andromeda, erstens war der gut zu sehen und zweitens war der ganz vorn in der Liste (A,B,C……). Ich bestätigte den und drückte danach ALIGN auf der Handsteuerbox. Unglaublich wie das Ding losrast, doch da musste ich dann feststellen das durch mein oben schon genanntes Enter, Enter… ich bei der Eingabe etwas übersehen hatte den das Ziel war zwar an der richtigen Stelle aber viel zu tief. Das heißt soviel wie die Uhrzeit konnte nicht stimmen. Alles wieder zurück zum Anfang und da bemerkte ich gleich das die Uhrzeit wirklich nicht richtig war, statt 23:xx:xx war auf dem Display 21:xx:xx, das sind ja zwei Stunden Unterschied.

Nach der Berichtigung funktionierte alles einwandfrei, ich werde aber das Mak doch gleich als Leitrohr montieren müssen, da beim Newton das Einblickverhalten in Südlage gar nicht mehr so tolle ist. Da ist nämlich der OAZ von oben zugänglich, und da auf einem Stockerl den Leitstern in die Mitte zu bringen ist mehr als mühsam. Dazu hab ich auf dem Newton nicht mal einen Sucher, einfach irre!!!!!!

 

Natürlich fuhr ich bei dem Test auch einige Objekte an, im GoTo kann man nicht von Flüsterleise reden, dafür ist im Nachführbetrieb nur noch ein leises Summen hörbar.

Bei der Positionierung fährt der Antrieb verkehrt über das Ziel ein wenig hinaus, setzt dann schnell zurück und schaltet am Objekt um auf Nachführgeschwindigkeit. Das wird wohl sein um den Totgang im Antrieb auszugleichen, vermute ich halt mal.

 

Auch was mir noch aufgefallen ist, dass Objekte die zur Zeit der Beobachtung unter dem Horizont liegen gar nicht angezeigt werden, war auch schon meine Sorge das sich durch eine Falscheingabe ein längeres Rohr mal im Sand eingräbt.

 

Auch versuchte ich mal zwei Objekte die gegenüberlagen und da war NGC 1499 California Nebel und der Planet Pluto (für mich noch Planet!!!) den ich aber visuell nicht ausmachen konnte, ging mir ja auch gar nicht drum, den ich wollte ja nur sehen was die Montierung da so treibt.

Vom einen zum andern dauerte es (hab es leider nicht gestoppt!!!!) zwischen 10 und 15 sek, eher 10!!!!!

Also fast so schnell wie meine Dobson, Telrad und Kleinhirnpositionierung.

 

Was mir aber überhaupt nicht gefällt, ist das an dem Stativ keine Gummistöpsel unten dran sind, das ist richtig grauenhaft auf dem Fliesenboden (am Balkon!!!). Wenn ich da denke dass einige schon ihre Trockenübungen im Wohnzimmer mit dem Teil durchführten, Leute wie mag da wohl der Parkettboden bei euch ausschauen, gar nicht vorzustellen.

 

Am 10.10.2009 konnte ich endlich mal mit dem Bau des Halters beginnen, der für die Montage des Guidingrohres unbedingt erforderlich ist. Nicht das ich noch keinen Versuch gestartet hätte, war aber mit dem nicht so zufrieden.

Ich verwendete eine Aluplatte an der ich beide Rohre parallel montierte. Mit dem war ich aber nicht so zufrieden, da ich keine Balance ins System hinein brachte.

 

 

Hier die Bilder vom ersten Setup:

 

Auch ist der Mak fürs Guiding der CGEM nicht so geeignet wie sich aber erst später herausstellte. Da dies aber nicht zufrieden stellend war musste ich mir da was anderes überlegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht dass ich jetzt die Platte umsonst gemacht hätte, nein!!! in der Kombination 80/400 Refraktor und 102/1300 Mak geht mit der ganz gut.

Ich habe letzte Woche eigentlich verbracht zu überlegen wie ich den kleinen aber nicht leichten Mak. ans Foto-Newton montieren kann, und das ganze auch noch ausbalanciert ist. Da muss man dann genau überlegen was alles noch dran kommt, die Kamera hat ja auch noch fast ein halbes Kilo.

Nach langem hin und her kam nur noch die Option das Leitrohr auf Uranos drauf zu montieren. Alles sollte möglichst leicht sein und natürlich schnell zu demontieren.

 

 

Das kam mir der eigenartige Gedanke es mit dem zu versuchen.

Viele werden jetzt den Kopf schütteln, ich muss zugeben ich hab's auch nicht geglaubt dass das hält, aber wenn das mal über die Rohre gesteckt ist, kriegt man das alleine fast nicht mehr runter.

Die Klammern werden bei der Elektroinstallation verwendet. Die halten wirklich Bombenfest.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier sieht man den Mak. auf dem Halter, gegenüberliegend (also unten, sieht man ein wenig die Prismenschiene), dieAlccd5 ist ja auch schon dran, leider nur eine Trockenübung den das Wetter ist ja mal wieder nicht so tolle.

Ach ich hätte es bald vergessen, wie man sieht hat der Newton jetzt endlich mal die Stangen angenietet bekommen, wurde höchste Zeit.

Für alle die Statische bedenken mit dem Halter haben kann ich beruhigen, werde das ganze sicherheitshalber mit Kabelbinder zusätzlich noch sichern. Persönlich bin ich überzeugt das es hält.

 

 

 

 

 

Aber wenn ihr meint dass das heute schon alles war, dann habt ihr euch geirrt. Das erste was ich heute in Angriff nahm war das vergrößern des Gegengewichts. Ich dachte mir wieso soll ich mir so ein Ding denn noch kaufen, kostet ja auch sicher 50 Euronen und die kann man doch besser einsetzen. Noch dazu hatte ich noch einige Hantelscheiben zuhause (hab mir damals eine Kurzhantel bei ALDI gekauft, war billig und die Scheiben brauchte ich beim Astraios Bau zum beschweren).

Das originale Gewicht (8 Kilo laut meiner Waage!!!) ist leider zuwenig, auch mit dem zweiten Gewicht (3,4 Kilo laut meiner Waage!!!) das ich habe ist es immer noch nicht genug, denn ich muss das Gewicht ganz außen montieren um ins Gleichgewicht zu kommen, leider sind so Schwingungen so vorprogrammiert.

Da die 1 Kilo Hantelscheiben den gleichen Durchmesser haben wie das kleine Gegengewicht kam mir der Gedanke zwei von denen an dem Gewicht zu befestigen.

So sehen die beiden Gewichte aus:

Das rechte ist das im Lieferumfang enthaltene, beim linken sieht man gut (finde ich zumindest mal!!!) an beiden Seiten außen die Hantelscheiben die ich mit je zwei Blindnieten 4x18mm an dem kleinen Gegengewicht befestigte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mal schauen wie weit ich jetzt mit dem Gewicht reinkomme, hoffentlich gibt's bald wieder besseres Wetter zum testen!!!!

 

Am 17.03.2010 war es dann soweit, und ich konnte den ersten positiven Guidingversuch verzeichnen. Auf der Montageplatte kamen diesmal beide hellblauen (Sky Watcher 80/400 Ref. und 102/1300 Mak) zum Einsatz. Guiding machte ich mit PHD, das aber für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Einfacheres wie die Autostar Suite von Meade gibt's wohl nicht.

Bei dem Test war aber keine Kamera für die Aufnahme dran, die brauchte ich ja um zeitgleich mit dem Foto-Newton das Leo Triplett abzulichten. Momentan ist es halt so, dass die Beobachtungsnächte etwas rar geworden sind. Zuerst nordete ich die Montierung mittels Polsucher ein. Das ging wirklich flott, na ja sonst muss ich ja immer scheinern, und das ist schon sehr zeitaufwändig. Um aber Sicht auf Polaris zu erhalten musste das ganze Zeugs ganz runter ins Eck. Nach dem die Montierung nach Norden ausgerichtet war, kalibrierte ich diese mit zwei Sterne plus zwei Zusatzsterne. Das Guiding steuert der alte Läppi der fix im Koffer eingebaut ist.

 

Hier ist mal ein Bild von dem Setup:

In dem Koffer sind noch die Handsteuerbox, alle Kabel zur Steuerung und zum Guiden der CGEM drinnen, natürlich auch die Guidingkamera (ALccd5).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23.10.2010

Hab zwar lange nichts mehr hier rein geschrieben, drum ist das mehr als ein Nachtrag aufzufassen. In den Koffer ist jetzt nicht nur der Läppi und die ALccd5, sondern ich hab es hin gekriegt dass auch die Handsteuerbox der CGEM, und alle Kabel die ich an dieser Montierung benötige hier drinnen Platz gefunden haben. Noch drin ist: das Justierwerkzeug für den Newton, und mein AS- Exzenter der mir bei der Leitsternsuche eine sehr gute Hilfe ist.

Ich komm immer besser mit dem Guiding zurecht. Werde wenn ich mal die optimalen Einstellungen habe hier mal meine reinstellen.  Zur Aufstellung der Montierung hab ich mir drei Markierungen auf dem Fliesenboden meines Balkons gemacht. Eingenordet wird mit dem Polsucher, das geht einfach schneller. Auch das Alignment haut jetzt ganz gut hin. Mach immer das "Zwei Sterne Alignment" mit drei zusätzlichen Kalibrierungssternen. Mehr Sterne will die Monti nicht und so ist jedes ausgewählte Objekt punktgenau in der Mitte. Fasziniert mich immer wieder aufs neue.

 

14.11.2010

Anfang November kam mir die Idee den acht Zoll SC Tubus von meinem geliebten Meade LX10 auf die CGEM zu montieren. Dafür musste das Rohrchen natürlich erst mal aus der Gabel. Das war gleich mal erledigt, hab das ja schon einige male ausgebaut. Da ich dafür aber keine passende Prismenschiene habe musste mein selbstgebauter Leitrohrhalter das erledigen. Den musste ich nur von oben nach unten montieren. Das ganze kam auf meine Montageplatte wo normalerweise die beiden Sky Watcher ihren Platz haben. Das SC musste ich mehr in der Mitte montieren damit ich auch im Gleichgewicht bin. Ich will euch aber nicht länger auf die Folter spannen, hier mal ein Bild von dem ganzen.

Mit den ersten Versuchen war ich ganz zufrieden, auch die Sterne waren noch ganz Okay, aber als ich den Reducer nahm da sah es schon wieder ganz anders aus. Die Sterne aussen rum wurden Bananenförmig abgebildet, was auf einen zu großen Abstand Reducer/Chip hinwies. Dies stellte sich dann auch nach einigen Messungen heraus. Noch dazu ist die Vignettierung mit dem Teil auch nicht ohne. Da muss ich noch schauen ob ich da mit Flats was machen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier mal der erste Probeschuss:

 

Den erste Probeschuss nahm ich an M1 dem Krebsnebel vor. Der ist relativ klein und so wollte ich mal schauen ob ich dem Nebel eine Kleinigkeit entlocken kann. Ist nicht das Überbild, aber es sollte ja nur ein Test der Nachführgenauigkeit sowie der Justierstabilität werden. Die Nachführung machte wieder der 80/400mm Refraktor von Sky Watcher und der ALccd5 mit PHD. Ganz genau hatte ich ja nur 200mm Nachführbrennweite, den ich hatte während des ganzen Testen nicht gesehen dass ich noch den 0,5 Reducer in der ALccd5 hatte. Normalerweise wird aber mit 400mm Nachgeführt.

 

19.11.2010

Wie ich oben schon erwähnte passte der Abstand vom Reducer nicht und so musste ich Wolfi von TS kontaktieren der mir prompt den richtigen Adapter schickte. Der Abstand sollte zwischen 80mm und 120mm sein, der Optimale wäre bei 100mm. Ich bin jetzt mit Filterschublade bei 104mm und somit ganz gut bei der Sache. Richtige Tests werden noch folgen.

Die Tests waren sehr positiv, und die Abbildung ist jetzt mit dem richtigen Abstand wirklich optimal. Meist meckert man über den vermeintlich miesen Reducer und in Wahrheit ist man selbst Schuld wenn der Abstand nicht stimmt.

 

Bau der Unterlegklötze für das Stativ

 

Am 05.05.2012 machte ich mir Gedanken über die Aufstellung der CGEM im Freiland. Auslöser dieses Gedankenganges war dass in ca. zwei Wochen das Teleskoptreffen in Gedern/Vogelsberg (an dem ich teilnehme !!!) statt. Da möchte ich wenn es geht auch den 12"er Selbstbau und die CGEM mitnehmen. Ja aber da geht's auf Rasen, und ich hatte den bis Dato nur auf dem Balkon und eventuell mal auf einen befestigten Parkplatz aufgestellt. Bei Grünflächen hatte ich noch keine Erfahrung und vermutlich wird das Stativ mit ihren spitzen Füßen unter der Last wohl einsinken.

 

 

 

Dass ich da mal so in Art Unterlegklötze baue schwebte mir schon seit einiger Zeit vor, und ich hatte das Material ja auch zu Hause. Hierfür hab ich drei so Gummiplatten die bei den Moped die Batterien vor Erschütterungen und Stößen schützen sollen. Da waren immer zwei verschiedene dabei. Da bei uns die größere Batterie verbaut wurde blieb die dickere übrig und die verwende ich hier.  Dazu brauchte ich noch ein Alublech von dem ich ja mehrere Reste übrig hatte. Ich zeichnete mir die Umrisse der Platten aufs Blech, schnitt diese aus und bohrte in der Mitte je ein Loch mit 12,5mm. Dies wurde dann noch mit dem Kegelsenker bearbeitet, sodass eine konische Bohrung entstand. Die beiden Teile wurden gereinigt und mit Profilgummikleber zusammengeklebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fortsetzung folgt!!!!!!